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Zerrung der Halswirbelsäule (HWS)

Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbelkörpern und den dazwischen liegenden Bandscheiben. Sie wird von Bändern und der Halsmuskulatur umgeben und stabilisiert. Die Wirbelkörper umschließen das Rückenmark. Aus diesem treten eine Vielzahl von Nerven aus, welche durch die Halsmuskulatur in die Umgebung (Kopf, Hals, Arme Rücken) ausstrahlen. Bei einer schnellen oder ruckartigen Bewegung des Kopfes und der Halswirbelsäule (z. B. Auffahrunfall) werden alle umgebenden Strukturen (Muskulatur, Bänder Nerven Bandscheiben) gezerrt bzw. gedehnt. Die Dehnung kann über kleine Verletzungen und Einblutungen zu einem akuten Schmerz führen. Dadurch nimmt man oft eine schmerzlindernde Schon-oder Schiefhaltung des Kopfes und der Wirbelsäule ein. Im weiteren Verlauf führt diese wiederum zu einer Verkrampfung und Verspannung der Muskulatur mit zunehmender Reizung der Nerven. Deshalb ist es völlig normal und unbedenklich wenn sie oft erst nach 1-2 Tagen die typisch starken Beschwerden bekommen. Diese sind meist im Bereich der Wirbelsäule und können entsprechend dem Verlauf der gereizten Nerven in die Umgebung ausstrahlen. In der Behandlung ist es wichtig, die kurzfristig angenehme, aber langfristig schmerzverstärkende Schonhaltung zu vermeiden und sich viel bzw. normal zu bewegen. Hilfreich dabei sind eine hochdosierte Schmerzmitteleinnahme und viel lokale Wärme. Wenn nach 5-7 Tagen noch Schmerzen vorliegen, oder Gefühlsstörung hinzukommen, sollten sie nochmals beim Arzt vorstellig werden.

 

Eigenschaften Erklärkarten

Druckmedium

  • hochwertiger Qualitätsdruck 160g/m²
  • folienkaschiert matt
  • 4/4 farbig (beidseitiger Druck)

Formate

  • DIN A5 Quer (210 mm x 148 mm)