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Schultereckgelenksprengung (ACG-Sprengung)

Im Schulterbereich gibt es zwei Gelenke. Das eigentliche Schultergelenk und das viele kleinere Schultereckgelenk. Dieses wird gebildet vom äußeren Ende des Schlüsselbeines und von einem hakenförmigen Ausläufer des Schulterblattes. Das Schultereckgelenk kann man als kleinen knöchernen Vorsprung im oberen äußeren Bereich der Schulter tasten. Das Gelenk wird von einer festen Gelenkkapsel umgeben und die am Gelenk beteiligten Knochen sind über drei Bänder verbunden und fixiert. Durch Sturz auf die Schulter oder den Arm (meist in gestrecktem Zustand) kann es zum Zerreißen eines oder mehrerer Bänder und der Kapsel kommen. Je nachdem wie viele Bänder gerissen sind, rutscht das äußere Ende des Schlüsselbeines meist mehr oder weniger nach oben aus dem Gelenk heraus (Schlüsselbeinhochstand). Die Behandlung ist abhängig von der Anzahl der gerissenen Bänder, dem privaten und beruflichen Belastungsprofil und dem Wunsch des Patienten auf Korrektur eines sehr hoch stehenden Schlüsselbeines. Die nicht operative Therapie besteht in erster Linie in der Ruhigstellung und Schonung der Schulter und damit des Gelenkes. Die Bewegung des Armes sollte nur im schmerzfreien Bereich und für ca. 3 Wochen nicht über die horizontale Ebene erfolgen (max. 90° anheben). Tätigkeiten und Sportarten über Kopf sind frühestens nach 4-6 Wochen wieder möglich.

 

Eigenschaften Erklärkarten

Druckmedium

  • hochwertiger Qualitätsdruck 160g/m²
  • folienkaschiert matt
  • 4/4 farbig (beidseitiger Druck)

Formate

  • DIN A5 Quer (210 mm x 148 mm)